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Renovieren vor dem Verkauf? Wann sich Investitionen wirklich lohnen – und wann nicht

  • Autorenbild: Quentin Jansen
    Quentin Jansen
  • 30. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Renovieren vor dem Verkauf ?

Viele Eigentümer stehen vor der Frage: Soll ich meine Immobilie vor dem Verkauf noch renovieren und aufwerten – oder lieber so verkaufen, wie sie ist? Schließlich können Renovierungen viel Geld kosten und Zeit beanspruchen. Aber helfen sie wirklich, einen höheren Verkaufspreis zu erzielen? Oder sind sie oft eine Fehlinvestition?

In diesem Beitrag zeige ich dir, wann es sinnvoll ist, vor dem Verkauf zu renovieren – und wann du besser die Finger davon lässt.


Warum Eigentümer vor dem Verkauf renovieren wollen

Renovierungen wirken auf Käufer natürlich attraktiv: Frische Wände, neue Böden oder eine moderne Küche vermitteln den Eindruck, dass das Haus oder die Wohnung gut gepflegt ist. Das kann den Verkauf erleichtern und den Preis erhöhen.

Doch nicht jede Renovierung zahlt sich auch wirklich aus.


Wann lohnt sich eine Renovierung?

  • Kleine Schönheitsreparaturen: Frisch gestrichene Wände, saubere Böden oder neue Armaturen können den ersten Eindruck deutlich verbessern – und sind meist kostengünstig.

  • Notwendige Reparaturen: Funktionierende Heizung, intakte Fenster, keine Feuchtigkeitsschäden oder Schimmel. Diese Mängel schrecken Käufer ab und sollten unbedingt beseitigt werden.

  • Energieeffizienz: Maßnahmen wie neue Fenster oder Dämmung können den Wert steigern, besonders wenn es um energieeffiziente Modernisierung geht und sich dadurch Förderungen ergeben.


Wann sind Renovierungen wirtschaftlich nicht sinnvoll?

  • Große Sanierungen und Umbauten: Aufwendige Bad- oder Küchensanierungen, neue Böden in allen Räumen oder ein komplettes Facelifting des Hauses bringen oft nicht die Kosten zurück, die du investiert hast.

  • Luxusausstattung: Teure Designermaterialien und Extras sprechen zwar bestimmte Käufer an, sind aber häufig eine zu hohe Investition für den breiten Markt.

  • Unrealistische Erwartungen: Manche Eigentümer renovieren sehr umfangreich, in der Hoffnung, den Verkaufspreis drastisch zu steigern. Das funktioniert selten, weil der Markt solche Kosten nicht vollständig honoriert.


Tipps für Eigentümer: So findest du die richtige Balance

  1. Hole eine professionelle Einschätzung ein. Ein Makler oder Gutachter kann dir sagen, welche Renovierungen sinnvoll sind und welche Kosten du realistisch zurückbekommst.

  2. Setze Prioritäten. Investiere in notwendige Reparaturen und kleine optische Verbesserungen, die den Kaufprozess erleichtern.

  3. Behalte dein Budget im Blick. Kalkuliere genau, wie viel du investieren willst und kannst – und was der Markt hergibt.

  4. Kommuniziere offen mit Interessenten. Manchmal sind Käufer bereit, kleinere Renovierungen selbst zu übernehmen – das kann für dich Aufwand und Kosten sparen.


Fazit: Renovieren vor dem Verkauf – klug entscheiden zahlt sich aus

Nicht jede Renovierung bringt automatisch mehr Geld. Als Eigentümer solltest du genau abwägen, welche Maßnahmen wirklich notwendig sind und welche eher Geld verbrennen. Kleine Reparaturen und wichtige Instandsetzungen sind meist sinnvoll. Große Luxusmodernisierungen hingegen solltest du gut durchdenken oder besser Käufer selbst machen lassen.

Möchtest du eine realistische Einschätzung für deine Immobilie? Ich helfe dir gern, die beste Entscheidung zu treffen und dein Objekt optimal zu verkaufen!

 
 
 

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